Beien (Bienen)
WENN ES DEN BIENEN SCHLECHT GEHT, DANN IST DIE NATUR NICHT MEHR IN ORDNUNG
Der Rückgang der Biodiversität ist eine Realität und die Imker in Luxemburg bekommen dies immer mehr zu spüren. Durch die Umstellung der Bewirtschaftung von Wiesen von Heu auf Silage werden Wiesen öfters gemäht, was dazu führt, dass auf solchen Flächen kaum mehr eine Blüte anzutreffen ist. Damit wird den Bienen Ihre natürliche Lebensgrundlage entzogen. Dabei gehören doch Bienen eigentlich zu den wichtigsten Nutztieren des Menschen. Nicht nur wegen ihrer Honigproduktion, sondern weil die Bestäubung vieler für die menschliche Ernährung wichtiger Pflanzen von den Bienen abhängt. Leider hat die Biene durch die Varroamilbe, einem zeckenähnlichen Blutsauger, noch einen weiteren mächtigen Feind.
Im November 2015 hat der Direktor unserer Stiftung den hauptberuflichen Imker, Paul Jungels in Branebourg besucht. Paul Jungels hat eine hervorragende Expertise in Bezug auf “Bekämpfung der Varroamilben” und “Aufzucht von Varroamilben resistenten Bienenvölker”.
Zur Zeit sind wir in Gesprächen mit dem Bienenzüchterverein, um auszuloten, wie wir uns hier engagieren könnten.
Als kleiner Beitrag zur Hilfe der Bienen haben wir beschlossen, das Gelände unseres Stiftungssitzes bienengerecht zu bepflanzen. Im Herbst 2016 wurden ca. 50 einheimische Obstbäume, sowie etliche Haselsträucher gepflanzt. Im Frühjahr 2017 werden wir noch eine weitläufige Wildblumenwiese anlegen.
Weitere Informationen über Paul Jungels:
www.apisjungels.lu
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